Der erweiterte Durchblick

Womit sich die Augmented Reality entdecken lässt

Der Weg in die Augmented Reality (AR) führt über die Hardware. Der Anwender benötigt ein Endgerät, um eine AR-Anwendung nutzen zu können und dabei reicht die Bandbreite vom Smartphone bis hin zur VR-Spezialbrille. Hier ein kurzer Überblick über den aktuellen Stand der verfügbaren Devices, die ein Erleben von Augmented Reality ermöglichen.

 

Handheld-Devices

Die einfachste Nutzung der AR-Technologie und den preiswertesten Einstieg in die AR-Welt ermöglicht bereits ein mobiles Handheld-Device, ein Smartphone oder ein Tablet. Neuere Modelle verfügen zunehmend über AR-Komponenten wie beispielsweite einen Tiefensensor.

Smart Glasses (Datenbrillen)

Smart Glasses sind AR-Brillen mit einem offenen bzw. halbtransparentem Charakter. Sie erweitern das Sichtfeld des Nutzers durch die Einblendung von virtuellen Informationen, immer im Kontext zur Umgebung. Google Glass ist eine solche AR-Brille von Google, allerdings ist diese Brille an der gesellschaftlichen Akzeptanz gescheitert und das Projekt wurde 2015 in seiner Betaphase abgebrochen. Besser durchsetzen konnte sich dagegen die Vuzix Blade, eine Datenbrille, die Alexa als Sprachassistenten integriert hat. Zu den aktuell spannendsten Ankündigungen zählt eine Smart Glass von Intel. Der Konzern möchte mit der Vaunt Glass eine Brille herausbringen, die tatsächlich wie eine ganz normale Sehhilfe aussieht. Und auf dem deutschen Markt arbeiten die Telekom und der Optik-Konzern Zeiss mit ihrem Joint Venture Tooz Technologies an einer ähnlichen Smart Glass, deren Prototyp demnächst vorgestellt werden soll.



AR-Headsets und Next Generation AR-Brillen

Auch bei den voll ausgestatteten AR-Brillen wie der Microsoft HoloLens, mit Raumerfassung und hochwertiger Darstellung, wird die Realität um virtuellen Content erweitert. Hohe Erwartungen liegen auf der neuen Generation der Head Mounted Displays – Meta 2 von Metavision und Magic Leaps One – die bis dato lediglich als Entwicklerversionen verfügbar sind. Diese AR-Spezialbrillen haben einen anderen technologischen Ansatz. Sie haben zahlreiche Sensoren verbaut, unter anderem Tiefenkameras, mit denen sie die Umgebung quasi dreidimensional sehen können, ähnlich wie das menschliche Auge. Damit scannen sie die Umwelt in Echtzeit und können so digitale Objekte perspektivisch korrekt in das Sichtfeld des Users platzieren. Sie versprechen eine bessere User Experience und völlig neue mögliche Anwendungsfelder.

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